Untersuchungen
Hier finden Sie einen Überblick über unser Leistungsspektrum und genauere Informationen zu den jeweiligen Untersuchungen. Bitte beachten Sie insbesondere die Hinweise zur Vorbereitung auf Ihren Termin bei uns. Wenn es relevante VORUNTERSUCHUNGEN gibt, die nicht von uns durchgeführt wurden: UNBEDINGT MITBRINGEN! Sollten Sie weitergehende Fragen haben wenden Sie sich bitte an Ihren zuweisenden Arzt oder unser RADIOOZ Team.
Untersuchungen nach Modalitäten
Die Röntgenaufnahme ist die klassische radiologische Untersuchungsform. Dank digitaler Technologie kann die Strahlenbelastung dabei heute auf ein Minimum reduziert werden. Klassische Indikationen für Digitales Röntgen sind u.a. die Abklärung knöcherner Verletzungen (z.B. Brüche) oder einer eventuellen Lungenentzündung.
Infos zur Vorbereitung
Diese Untersuchung können wir ohne Voranmeldung zu den Praxiszeiten durchführen.
Die Computertomographie ist eine Weiterentwicklung der herkömmlichen Röntgen- Untersuchung. Dabei werden mit einer kreisförmig um den Patienten rotierenden Röntgenröhre Aufnahmen aus verschiedenen Richtungen gemacht und in Schichtbilder überführt. Dies ermöglicht eine dreidimensionale Beurteilung des Untersuchungsgebietes. Die Strahlenbelastung ist beim CT höher als beim Digitalen Röntgen, deshalb werden CT-Untersuchungen oft erst dann durchgeführt, wenn ein konventionelles Röntgen keine ausreichende Diagnose zulässt.
Infos zur Vorbereitung
- Terminvereinbarung erforderlich; bitte bringen Sie relevante Voruntersuchungen mit
- Bei einer bestehenden Schwangerschaft dürfen keine CT-Untersuchungen durchgeführt werden.
- Bestimmte Fragestellungen erfordern die Intravenöse Gabe eines jodhaltigen Kontrastmittels. In diesen Fällen gilt:
- Bitte informieren Sie Ihren zuweisenden Arzt und uns über eine eventuell bestehende Schilddrüsenüberfunktion, Jodallergie oder Jodunverträglichkeit
- Wir benötigen Ihre aktuellen Blutwerte (Nierenfunktion: KREA, GFR und Schilddrüse: TSH basal).
- Diabetes-Medikamente, die auf Metformin basieren, sollten 2 Tage vor und 2 Tage nach der Untersuchung abgesetzt werden.
Angebotene Untersuchungen im Detail
- Schädel (Hirnstrukturen), Gesichtsschädel, Nasennebenhöhlen, Felsenbein, Kiefer
- Halsweichteile und Halswirbelsäule
- Brustkorb (Thorax), Brustwirbelsäule, HR-CT des Lungenparenchyms
- Bauch/Becken, Nierensteinsuche, Lendenwirbelsäule, Becken knöchern, Darm in Sellink-Technik
- Angiographie der Hirngefäße, der Halsgefäße, der Aorta, der Becken- und Beingefäße
- Ganzkörper Low Dose Skelett-CT zur Plasmozytom-Abklärung/Verlaufskontrolle
Die MagnetResonanzTomographie ist ein diagnostisches Schnittbildverfahren zur Darstellung der inneren Organe, Gewebe und Gelenke mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen. Bei dieser Untersuchung kommt es zu keiner Strahlenbelastung durch Röntgenstrahlen.
Infos zur Vorbereitung
- Terminvereinbarung erforderlich; bitte bringen Sie relevante Voruntersuchungen mit.
- In folgenden Fällen können keine MRT-Untersuchungen durchgeführt werden:
- bei Schwangerschaft in den ersten 3 Monaten,
- wenn Sie ein elektronisches Gerät (z.B. Herzschrittmacher, Insulinpumpe, Innenohrimplantat, Neurostimulator, etc.) tragen, sowie
- nach Gelenkprothesenanlage innerhalb der ersten 6 Wochen.
- Ansonsten stellen Fremdkörper im Körperinneren (z.B. feste Zahnprothesen, künstliche Gelenke nach Einheilung, Metallplatten nach Frakturversorgung, Gefäßstützen wie Stents oder Gefäßclips, künstliche Herzklappen, etc.) in der Regel keine Gefährdung dar, aber Sie sollten uns unbedingt darüber in Kenntnis setzen.
- Während einer Schwangerschaft sollten MRT-Untersuchungen grundsätzlich vermieden werden; in dringlichen Fällen sind MRTs ab dem 4. Monat möglich.
- Aufgrund des starken Magnetfeldes dürfen folgende Objekte nicht mit in den Untersuchungsraum genommen werden:
- metallische Gegenstände (Uhren, Schlüssel, Brillen, etc.)
- Magnetkarten (z.B. Scheck- oder Kreditkarten)
- elektronische Geräte (z.B. Handys, Computer)
- Sie können diese während der Untersuchung in einem Schließfach verwahren.
- Während der MRT-Untersuchung liegen Sie längere Zeit (mind. 15 Minuten) in einer relativ engen, länglichen Röhre. Fall Sie sich dabei unwohl fühlen (z.B. weil Sie unter Platzangst leiden) können wir Ihnen ein Beruhigungsmittel verabreichen. In diesem Fall müssen Sie in Begleitung kommen!
- Bei MRT-Untersuchungen der Bauchregion (insb. Darstellung der Gallenwege, MRCP) sollen Sie „nüchtern“ sein. D.h. Sie dürfen in den 8 Stunden vor Beginn der Untersuchung nichts essen, nichts trinken außer Wasser und nicht rauchen.
Angebotene Untersuchungen im Detail
- Schädel und Hals
- Wirbelsäule (HWS, BWS, LWS, ISG)
- Weichteile der oberen und unteren Extremität
- Gelenke: Schulter, Ellenbogen, Handgelenk, Hand, Hüfte, Knie, Sprunggelenk, Fuß
- Bauch und Becken, MRCP, MR-Urographie, Sellink-MRT
- Becken knöchern
- Angiographie der Hirngefäße, der Halsgefäße, der Becken-Bein-Gefäße, der Aorta, und der Nierenarterien
Die Untersuchung der weiblichen Brust sollte spätestens ab dem 50. Lebensjahr regelmäßig (im Normalfall alle 2 Jahre) durchgeführt werden. In seltenen Fällen ist auch eine Mammographie der männlichen Brust angezeigt. Die röntgenbasierte Mammographie ergänzen wir in den meisten Fällen um eine Ultraschalluntersuchung der Brust und der Achsel mit einem hochauflösenden Sonographiegerät. Als einzige radiologische Praxis in der Region bieten wir zudem eine 3D-Abklärung der Brust (Tomosynthese) an.
Infos zur Vorbereitung
- Terminvereinbarung erforderlich; bitte bringen Sie Ihre Voruntersuchungen mit.
- Bei Frauen, die noch nicht in der Menopause sind, sollte die Brust-Untersuchung idealerweise zwischen dem 2. und dem 10. Zyklustag erfolgen.
Angebotene Untersuchungen im Detail
- Digitale Mammographie, Tomosynthese
- Hochfrequenzsonographie der Brust und Achsel
Bei der Ultraschalluntersuchung werden Organe und Gewebe mit Hilfe von Schallwellen (im nicht hörbaren Frequenzbereich) dargestellt. Die Sonographie ist die schonendste radiologische Untersuchungsform, erfordert aber viel Erfahrung seitens des durchführenden Arztes.
Infos zur Vorbereitung
- Terminvereinbarung erforderlich.
- Bei Ultraschall-Untersuchungen der Bauchregion sollen Sie „nüchtern“ sein. D.h. Sie dürfen in den 8 Stunden vor Beginn der Untersuchung nichts essen, nichts trinken außer Wasser und nicht rauchen.
Angebotene Untersuchungen im Detail
- Schilddrüse
- Brust
- Bauch (Abdomen)
- Lymphknoten
Bei der Durchleuchtung werden mittels Röntgenstrahlung bestimmte dynamische Prozesse (Bewegungen) im Körper dargestellt und beurteilt.
Infos zur Vorbereitung
- Terminvereinbarung erforderlich.
- Manche Untersuchungen (Phlepographie, Venenkatheterlage) erfordern die intravenöse Gabe eines jodhaltigen Kontrastmittels. In diesen Fällen gilt:
- Bitte informieren Sie Ihren zuweisenden Arzt und uns über eine eventuell bestehende Schilddrüsenüberfunktion, Jodallergie oder Jodunverträglichkeit.
- Wir benötigen Ihre aktuellen Blutwerte (Nierenfunktion: KREA, GFR und Schilddrüse: TSH basal).
- Diabetes-Medikamente, die auf Metformin basieren, sollten 2 Tage vor und 2 Tage nach der Untersuchung abgesetzt werden.
Angebotene Untersuchungen im Detail
- Darstellung der Arm-/Beinvenen (Phlebographie)
- Untersuchungen des Magen-Darm-Traktes
- Darstellung der zentralen Venenkatheterlage
Spezialuntersuchungen
Die Tomosynthese ist ein innovatives Schnittbildverfahren zur plastischeren Darstellung der Brust, das eine im Vergleich zur konventionellen Mammographie präzisere Beurteilung des Gewebes zum Beispiel im Hinblick auf Narben oder Mikrokalk ermöglicht. Die Kosten dieser Untersuchung werden derzeit (noch) nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Die Quantitative ComputerTomographie ist eine Röntgenschichtaufnahme (in unserem Fall der Lendenwirbelkörper), mit der der Mineralsalzgehalt der Knochen („Knochendichte“) bestimmt werden kann. Die Kosten dieser Untersuchung werden derzeit nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Bei bestimmten Arten von Blutkrebs (sog. „Monoklonale Plasmazellenerkrankungen“) ist das radiologischen Standardverfahren zum Nachweis einer potenziellen Knochendestruktion ein sogenannter „Röntgenskelettstatus“. Im Vergleich dazu erlaubt der Ganzkörper-Low Dose-CT eine Darstellung sowohl des mineralisierten Knochens als auch des Knochenmarks mit einer höheren Sensitivität und höherem Patientenkomfort bei vertretbarer Strahlenbelastung.
Neben der Darmspiegelung hat sich zur Abklärung und Verlaufskontrolle chronischer Darmerkrankungen der „Sellink-MRT“ bewährt. Dabei wird den Patienten vor der Untersuchung Sorbitol (in Wasser gelöster Methylzellulose) verabreicht. Die Zellulose quillt und weitet das Darminnere auf, was eine bessere Beurteilung der Darmwand ermöglicht. Die Erstellung eines Sellink-MRT erfordert, dass die Patienten während der Untersuchung phasenweise für längere Zeit den Atem anhalten. Alternativ kann die Sellink-Methode auch im CT angewendet werden. Dies geht im Vergleich zum MRT deutlich schneller, ist im Gegensatz dazu jedoch nicht strahlungsfrei.
Zu den Präventionsmaßnahmen für Patienten mit einem erhöhten Lungenkarzinom-Risiko zählen auch radiologische Untersuchungen mittels konventionellem (digitalen) Röntgen oder Computertomographie (CT). Das CT erlaubt dabei im Vergleich zum konventionellen Röntgen eine bessere Beurteilung des Gewebes, wobei mit der sogenannten Low Dose-Technik die Strahlenbelastung auch beim CT verhältnismäßig niedrig gehalten werden kann.
Dies ist eine Spezialuntersuchung des Ober- und Unterkiefers, die insbesondere zur Planung von Zahnimplantaten oder der Entfernung von Weisheitszähnen durchgeführt wird.
Hierbei handelt es sich um ein Verfahren zur Beurteilung der knöchernen Schädelbasis mit besonders hoher Auflösung („Dünnschichttechnik“). Typische Indikationsstellungen für ein Felsenbein-CT sind z.B. schwere oder chronische Mittelohrentzündungen oder die Abklärung bestimmter Arten von Schwerhörigkeit.